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SMACC-Templates basieren auf Stylesheets (CSS, auch als Theme bezeichnet) und Masterpages (ASP.NET). Damit kann das Erscheinungsbild des Webclients umfassend angepasst und auch erweitert werden, ohne in den Code des Webclients einzugreifen. Die Aufgaben von Stylesheets und Masterpages sind unterschiedlich. Stylesheets und Masterpages sind aber aufeinander abgestimmt.

Templates

In SMACC kann man beliebig viele Templates erstellen. Unter einem Template wird eine Vorlage für das Portal verstanden, die die visuelle Erscheinung bestimmt. Das Template kann man auch als Design oder Stil bezeichnen. Die Templates bringen keine funktionalen Unterschiede mit sich (abgesehen von unsichtbaren Informationselementen aufgrund von CSS-Formatierungen). 

Ein Lieferant kann mit mehreren Templates arbeiten. Wir gehen davon aus dass das Lieferantenportal aus einem öffenltichen und einem internem Bereich besteht. Dieses beiden Bereiche werden auch Sites genannt. Die Sites und die zugewiesen Templates dienen lediglich der Optimierung des Portals für die Interaktionen des Kunden und des Lieferanten.

  • Office Templates (interner Bereich)
  • Public Templates (öffentlicher Bereich)

Es ferner möglich, dass ein Lieferant auf Grundlage von Shops verschiedene Templates besitzen kann. Der Lieferant kann dann seinen Shop Templates zuweisen. Dies ist für den öffentlichen als auch für den internen Bereich möglich, wobei für den internen Bereich das Erfordernis für angepasste oder differenzierte Office Templates eher selten besteht.

Office Templates

Der interne Bereich ist nach Paradigmen eines Expertensystems aufgebaut, welches dem Nutzer einen breiten Funktionsumfang direkt anbieten und damit eine schnelle Bedienung ermöglichen soll. Dies wird erreicht durch:

  • Oberfläche ist eher objektorientiert strukturiert. Sie spiegelt die Objekte und Relationen wieder, weil der Nutzer die Objektstrukturen kennenlernen und verstehen soll.
  • Verwendung eines großen Bildschirmbereiches, weil z.B. Listen mit vielen Informationen bei möglichst wenige Scoll-Bedarf auszugeben sind.
  • Weniger gestalterische Elemente, mehr funktionale Elemente, es werden viele Schaltflächen und Interaktionsmöglichkeiten angeboten (Hauptmenü, Kontextmenüs, permantente Funktionen in Randbereichen)

Die Bedienung eines Expertensystems erfordet Training. Sie ist aber schneller, aufgrund weniger Klicks, weniger Assistenz und mehr Direktzugriff.

Public Templates

Ein Public Template inszeniert den Webshop und den Servicebereich für registrierte Kunden. Die Bedienung und Navigation muss intuitiv sein. Sie muss der Erwartunghaltung des Kunden bzgl. eines Webshops entsprechen, damit sich ein Kunde beim erstmaligen Besuch der Website sofort zurecht findet. Interaktionen müssen unmissverständlich sein. 

  • Es werden eher weniger Informationen bzw. Funktionen und mehr Assistenz angeboten.
  • Die Oberfläche ist mehr aufgabenorientiert
  • Interaktionen werden mit mehreren kleineren Schritten abgewickelt.

Im Aufbau des Templates werden folgende drei Funktionsbereiche fokussiert:

  • Produktfindung und -darstellung
  • Registrierungs- , Bestell- bzw. und Warenkorbassistenten
  • Service-Bereich (Verwaltung persönlicher Daten, Übersichten über aktuelle Vorgänge, persönliche Statistiken und Protokollierungen)

Die Hauptnavigation wird oftmals durch die Angebotsstruktur dominiert. Meistens werden Produktkategorien und Unterkategorien direkt als Menü oder Sitemap verwendet. Die Assistenten benötigen lediglich Einstiegspunkte. Der Service-Bereich benötigt nur ein einfaches flaches Menü, welches sich von der Produktnavigation abgrenzen sollte.

Stylesheets (Theme)

Durch Stylesheets (Themes) wird das Aussehen der Webseite bestimmt. Die auf HTML basierende Webseite enthält selbst keine oder nur wenige Formatierungsanweisungen. Die Inhaltelemente sind umfassend mit CSS-Klassennamen ausgestattet. Die Definition der Klassen wird in Stylesheets (CSS-Dateien) vorgenommen.

Die Bearbeitung von Stylesheets ist die Aufgabe eines Webdesigners. Die Tätigkeit erfordert HTML- und CSS-Kenntnisse, Fertigkeiten zur Bildbearbeitung sowie eine gewisse künstlerische und grafische Begabung.

Durch Stylesheets werden im Wesentlichen folgende Faktoren festgegelegt:

  • Gesamtlayout der Seiten (Maße, Randbereiche, Ausrichtung)
  • Hintergrundfarben und -grafiken, Ränder und Abstände der einzelnen Inhaltselemente. Dazu gehören Textbereiche, Bildelemente, Tabellen und Formularelemente.
  • Absatzmaße, Schriftarten, Aufzählungszeichen, Farben und Dekoration von Textelementen
  • Ausblenden von Inhaltselementen

CSS-Dateien

Die CSS-Daten sind im Referenzclient auf mehrere Dateien aufgeteilt. Die Dateien des Standardthemas Default befinden sich unter ~/App_Themes/Default. Die Aufteilung in Dateien dient lediglich der Systematik des Webdesigners:

  • Default.css: Grundlegende Textformatierung
  • Mainmenu.css: Hauptmenü
  • Master.css: Seitenlayout
  • Forms.css: Formularbereiche
  • Grids.css: Tabellenansichten
  • Panels.css: Randbereiche
  • Properties.css: Ausblenden von Inhaltselementen

Grundsätzlich werden alls CSS-Dateien des Themenordners in die Webseite eingebunden. Daher können bei der Erstellung von Themen die Dateien auch anders organisiert werden.

Masterpages

Mittels der Masterpages können umfangreichere Anpassungen am Layout und an den Inhalten der Randbereiche vorgenommen werden. Masterpages müssen dann bearbeitet werden, wenn die Anordnung der Element geändert oder neue Elemente hinzugefügt werden sollen.

In Masterpages können Sie eigene Informationen und Steuerelemente hinzufügen, die ihren Ursprung außerhalb von SMACC haben. Ein Beispiel ist die Anzeige von aktuellen Meldungen aus einem CMS-System. Die Funktion von SMACC wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt, solange Sie die SMACC-eigenen Platzhalter verwenden.

Vererbung

Bei Masterpages kann anstelle des Kopierens einer vorhandenen Masterpage auch die Vererbung verwendet werden. Die Vererbung kann auf Ebene des ASP-Codes oder auf Ebene des CS-Codes stattfinden. Nachteil der Vererbung ist die Unsicherheit, dass bei Änderungen der beerbten Masterpage Ihre eigene Masterpage noch korrekt funktioniert. 

Durch Vererbung auf Ebene ASP können mehrere Masterpages mit eigenem ASP-Code den selben CS-Code verwenden. Dies ist dann zu sinnvoll, wenn lediglich die Anordnung nicht aber das Vorhandensein der Masterpage-Elemente abgeändert werden soll. In diesem Fall brauchen Sie nur die .master Datei erstellen und auch keine Neukompilierung der Webanwendung vornehmen (mittes Entwicklungsumgebung).

Wenn Sie neue Elemente hinzufügen wollen können Sie dies durch Vererbung auf Ebene CS-Code tun. Sie können auch eine gänzlich unabhängige Masterpage ohne Vererbung erstellen, wobei Sie eine existierende Masterpage kopieren können. Für diesen Prozess benötigen sie einen Compiler bzw. eine Entwicklungsumgebung (z.B. MS Visual Studio).

   
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